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Pflanzen


Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) befasst sich mit der Anwendung pflanzlicher Heilmittel zur Therapie, zur Unterstützung der Therapie sowie zur Vorbeugung (Prophylaxe) von Krankheiten. Die moderne Phytotherapie ist naturwissenschaftlich orientiert, hat ihre Wurzeln jedoch in der Volksmedizin (Klostermedizin, Hildegard von Bingen, Sebastian Kneipp).

Heilpflanzen wirken regulativ als ‚natürlicher Reiz’ und können so auf sanfte Weise den Organismus harmonisieren und die Abwehrleistung des Körpers aktivieren. Dadurch wird er zu heilsamen Reaktionen veranlasst.

Auch das Entschlacken und Reinigen des Gewebes kann durch Heilpflanzen gefördert werden.


„Für jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen“. (Sebastian Kneipp)

Brennnessel und Löwenzahn z. B. haben eine leber- und nierenunterstützende Wirkung und sind deshalb besonders gut zur Blutreinigung und Entschlackung geeignet. Entzündungshemmend, krampflösend und entblähend wirken dagegen Teesorten wie Anis-, Fenchel- oder Kümmeltee, den Kreislauf stabilisieren Rosmarin und Weißdorn, und zur Beruhigung und Harmonisierung dienen Melisse oder Johannniskraut – diese wirken auch auf das vegetative Nervensystem und können so langfristig die Stimmung verbessern.
Heilpflanzen enthalten darüber hinaus eine beinahe unerschöpfliche Vielfalt an Vitalstoffen (u. a. Mineralstoffe und Spurenelemente, sekundäre Pflanzenstoffe, ätherische Öle), die beim Überbrühen in das Teewasser übergehen.
 

Innerlich werden Heilpflanzen sowohl frisch als auch getrocknet angewandt: Frisch als Press-Saft oder in einem alkoholischen Auszug und vor allem als aromatische Gewürze zur Anreicherung von Speisen. Gewürzkräuter verbessern nicht nur den Geschmack und sind eine Alternative zu Salz – Pflanzendüfte sind auch „Heildüfte“ (Kneipp): Sie wirken direkt auf das Limbische System im Gehirn und können dadurch Wohlgefühl auslösen oder auch den Appetit anregen. Samengewürze wie Kümmel, Koriander oder Fenchel machen Speisen darüber hinaus leichter verdaulich.


Getrocknet entfalten Heilpflanzen ihre beste Wirkung als Extrakt sowie in Form des Teeaufgusses. Kräutertees, besonders die Blüten und Blätter, werden nur gebrüht – und dies auf möglichst schonende Art, damit dabei „auch nicht ein Teilchen der Heilkraft verloren geht, vielmehr alle in Wasser gefangen werden“ (Sebastian Kneipp). Durch das Kochen hingegen werden wertvolle Inhaltsstoffe zerstört. Wurzeln, Rinde, Beeren (vorher zerdrücken) und alle härteren Pflanzenteile wie Stängel dürfen dagegen einige Minuten leicht köcheln.                                                                                              


Kräutertee sollte jedoch nur dünn zubereitet werden, um keine unliebsamen Gegenreaktionen (z. B. Krämpfe im Verdauungstrakt durch eine zu hohe Konzentration) auszulösen. In einigen Fällen wird dadurch auch der Geschmack deutlich verbessert. In der Regel nimmt man von den getrockneten Kräutern soviel, wie man mit drei Fingerspitzen fassen kann.


Äußerlich werden Heilpflanzen als Salben und Cremes, Badezusätze oder zur Bereitung von Kompressen verwendet.

   

Wirksam und zugleich nebenwirkungsarm

Heilpflanzen sind wichtige Helfer bei Alltagsbeschwerden (z. B. Verdauungsbeschwerden, Schlafstörungen) und bei der Heilung von Krankheiten. Auch können sie dazu beitragen, bestimmte chemische Medikamente einzusparen bzw. in ihrer Dosis zu verringern oder sogar zu ersetzen – wie z. B. Schlaf- und Beruhigungs-, Verdauungs- oder Schmerzmittel.

Allerdings erhebt die Phytotherapie nicht den Anspruch, synthetische Medikamente völlig zu ersetzen, sondern sie versteht sich vor allem als wertvolle Ergänzung – deshalb dürfen bestimmte lebensnotwendige Arzneimittel wie Insulin oder Schilddrüsenhormone auch nicht durch Heilpflanzenwirkstoffe substituiert werden.

Doch auch bei pflanzlichen Wirkstoffen gilt der Grundsatz: Die Dosis macht das Gift, und viel hilft nicht immer viel. Wie bei allen Medikamenten ist auch bei Heilpflanzen die richtige Dosierung und die Dauer der Anwendung von großer Bedeutung. Und auch eine falsche Zubereitung kann den Erfolg der Behandlung beeinträchtigen oder sogar zu ernsthaften Gesundheitsstörungen führen.




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Weitere Info unter:

>> www.kneipp.de







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Keywords: Heilpflanzen | Phytotherapie | Tee| Kräutertee
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