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Stoffwechsel

Diabetes, Cholesterin, Harnsäure, Gicht, Metabolisches Syndrom




Beim Diabetes mellitus unterscheidet man im Wesentlichen zwischen zwei Typen, dem Typ 1, der häufig primär insulinpflichtig ist und früher auch als jugendlicher Diabetes bezeichnet wurde, und dem Typ 2, der meist durch die Lebensführung, insbesondere durch Vernachlässigung einer richtigen Ernährung und Bewegung herbeigeführt wurde.

Regelmäßige Bewegung sorgt für Blutzuckerabbau
Vor allem dieser zweite Typ wird im Laufe der Zeit mit Medikamenten (zunächst mit oralen Antidiabetika) behandelt. Er ist meist mit weiteren Risikofaktoren wie Übergewicht, hohem Fettgehalt des Blutes (Cholesterin, Triglyzeride) und hohem Harnsäurespiegel vergesellschaftet und wird dann als komplexer Diabetes in der Kombination Diabetes, Übergewicht, Fettstoffwechselstörung und Hypertonie auch als „Metabolisches Syndrom“ bezeichnet. 

Diese Diabetesform ist das Paradebeispiel für eine kombinierte Zivilisationskrankheit und wird in ihrer Gefährlichkeit nur noch durch weitere Risikofaktoren wie Stress, Rauchen, starke Gerinnungsneigung und zu dickes Blut erhöht. Die bekannten Folgeschäden sind Herzinfarkt, Durchblutungsstörungen, Nervenschädigung, Raucherbein, Schlaganfall sowie als schleichender Spätschaden Nervenstörungen (Polyneuropathie) und schwergradige Nierenstörungen bis hin zur Niereninsuffizienz mit Dialysepflichtigkeit.

Daher verwundert es nicht, dass etwa 15% aller Krankheitskosten dem Formenkreis Diabetes zugerechnet werden und in jedem zweiten Bett ein ernährungskranker Mensch liegt!

 

Naturheilkundliche  Diabetes- und Stoffwechsel - Therapie

Jede Diabetes-Therapie fußt auf drei Säulen, der Ernährung zur Reduktion der Blutzuckerwerte, der Bewegung mit erhöhtem Blutzuckerabbau durch Muskeltätigkeit und schließlich, wenn notwendig, einer Medikamentengabe, beim Typ 1 ggf. auch Insulin.

 

Das Behandlungskonzept

Ziel einer naturheilkundlichen Behandlung ist es, insbesondere über Diätetik im weitesten Sinn sowie Bewegung und die Beeinflussung weiterer Risikofaktoren Spätschäden zu verhindern, die Lebensqualität zu erhöhen und Mechanismen einzuüben, die dem Patienten plausibel und von hoher Akzeptanz und Umsetzbarkeit im Alltag sind, d. h. die dem Patienten einleuchten und ihn möglichst wegbringen von: „Du darfst nicht ...“ und „Du musst...“, hin zu „ es macht Spaß, gesund zu sein!

Zentral ist die gesundheitsorientierte Ausrichtung (Salutogenese) nach dem KNEIPP’schen Motto:
 

 Das Beste etwas gegen Krankheiten zu tun, ist etwas für die Gesundheit zu tun!

 

Weitere Risikofaktoren wie hohes Cholesterin, Harnsäure und Übergewicht können durch eine veränderte Lebensführung minimiert werden. Der beste Einstieg hierfür ist bei kooperativen und willigen Patienten eine anfängliche, ärztlich geleitete und unbedingt stationär durchzuführende Intensivdiätetische oder auch Heilfastentherapie.

 

Unterstützend wirken auch hier allgemeine gesundheitsbildende Maßnahmen wie Kneipp- Anwendungen, Wechselduschen zur Durchblutungsverbesserung (auch diabetesgeschädigter, kleiner Gefäße und Nerven) und das Erlernen weiterer gesundheitsfördernder Verhaltensweisen wie regelmäßige Sauna und geeignete Bewegung zuhause (z. B. Ausdauersportarten wie Fahrrad fahren, tanzen). Auch das Erlernen von Entspannungsmethoden wie Autogenes Training oder Muskelentspannung nach Jacobson als allgemeine Stressprophylaxe ist hilfreich.

 

Auch hier zeigt ein stationärer Aufenthalt mit intensiver Erlernung der genannten Ernährungs- und Bewegungsmechanismen (learning by doing) Vorteile, vor allem wenn die Schulung wirklichkeitsnah und ähnlich den häuslichen Bedingungen erfolgt.

Begleitende gesundheitsbildende Vorträge, Aufklärung über Risikofaktoren sowie Ernährungsvorträge und die Lehrküche mit einer an die eventuell noch notwendige Medikation angepassten Ernährungsform sind weitere grundlegende Bestandteile einer chronischen Behandlung („chronische Erkrankungen erfordern chronische Therapien“!). In vielen Fällen hat sich auch eine moderne, säure-basenbalancierte Ernährung, die auch Grundlage einer ovolaktovegetabilen Kostform ist, als alltagsgeeignete Normalkost – so genannte Gesundheitsschutzkost, modifiziert gemäß der bestehenden Indikation Diabetes, Gicht, Blutfette etc.– bewährt.

 

Die kurmäßige Verordnung beinhaltet somit über den Tag verteilte Module und Komponenten aus den Bereichen Bewegung, Diätetik, Entspannung, Arzt- und Therapeutenkontakt („Motivation durch Information“), in denen auch Fragen zur Umsetzbarkeit im Alltag stets eine zentrale Bedeutung haben.




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Keywords: Stoffwechsel | Bewegung | Ernährung | Kneipp | Basenfasten
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